In den nächsten Wochen werden wir euch die Instrumentengruppen und die dazugehörigen Musiker vorstellen.

Die Klarinette ist neben der Querflöte, die Instrumentengruppe, die Ihr bei uns in der ersten Reihe findet. Abgeleitet vom Wort „Clarino“ heißt Klarinette übersetzt „kleine Trompete“, denn die hohen Lagen der Klarinette erinnern an den Klang der kleinen Clarin-Trompete. Sie hat einen der größten Tonumfänge von bis zu vier Oktaven und gehört aufgrund ihrer Tonerzeugung mittels eines Holzblättchens zu den Holzblasinstrumenten.
Entwickelt wurde die Klarinette von dem Instrumentenbauer Johann Christoph Denner zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Es gibt viele verschiedene Arten, Stimmungen und damit einhergehend unterschiedliche Griffsysteme von bzw. für Klarinetten.
 
In der KKM wird die in B gestimmte Böhm-Klarinette von Sandra, Isabella, Maren, Lynn, Sabrina, Christian und Isabelle (die drei zuletzt genannten sind nicht auf dem Foto zu sehen) gespielt. Sandra ist bei einigen Stücken auch mit der Bassklarinette zu hören.
Heute sind unsere Tubisten in Feierlaune! Grund ist der internationale Tuba-Tag, der seit 1979 jährlich am ersten Freitag im Mai gefeiert wird. Noch dazu ist die Tuba das Musikinstrument des Jahres 2024. Also gleich zwei gute Gründe für unsere fünf Tubisten es am heutigen Tag so richtig krachen zu lassen! 
  
Das größte und damit auch das schwerste Blechblasinstrument spielen bei uns Rolf, Karl, Jürgen, Dirk und Götz (die drei zuletzt genannten Musiker sind nicht auf dem Foto). Sie sorgen für die tiefsten Töne, eine solide Bassgrundlage und übernehmen zusätzlich auch eine rhythmische Funktion in unseren Musikstücken. Bereits um 1835, kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik, wurden die ersten Tuben von Wilhelm Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz entwickelt und seither in einer Vielzahl von Musikstilen eingesetzt. Die Tuba, was im lateinischen nichts anderes als „Röhre“ bedeutet, gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Bauformen. Einige Tubisten behaupten, dass die Tuba ein göttliches Instrument sei, denn schon in der Bibel steht geschrieben: "Vater unser, der Tubist im Himmel..."
 

Das Horn bzw. Waldhorn ist eines der ältesten Instrumente. Bevor es Hörner aus Blech gab, wurden bereits in Urzeiten Tierhörner als Signal- und Musikinstrument verwendet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts durchlief das Horn seine entscheidendste Veränderung. Der Instrumentenbauer Francois Périnet fügte dem Horn Ventile hinzu und ermöglichte es dem Hornisten nun einen breiteren Tonumfang zu spielen. Es ist ein äußerst vielseitiges Instrument und wird aufgrund seines weichen Klangs in einer Vielzahl von musikalischen Genres eingesetzt. Bei uns wird das Horn von Hans, Berthold und Gerhard gespielt.

Die silbrig glänzende Querflöte gehört wie ihre kleine Schwester die Piccoloflöte zur Familie der Holzblasinstrumente. Die Querflöte hat eine faszinierende Entstehungsgeschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. Ihre Ursprünge lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Zunächst aus Holz gefertigt, entwickelte sich die Flöte im 19. Jh. durch den Musiker Theobald Böhm durch Klappenmechanik zur modernen Querflöte. Mit ihrem klaren und durchdringenden Klang fügt die Querflöte sich harmonisch in das Orchester ein und verleiht diesem eine besondere Leichtigkeit. Oft übernimmt die Querflöte solistische Passagen, in denen ihre melodische Ausdruckskraft besonders zur Geltung kommt. Für die höchsten Töne in unserer Kapelle verantwortlich und in der ersten Reihe zu finden sind: Ann-Katrin, Jana, Eva, Ilka und Daniela. Noch auf dem Foto zu sehen ist Friedericke, die nun seit wenigen Wochen auf das Baritonsaxophon umgestiegen ist.