In den nächsten Wochen werden wir euch die Instrumentengruppen und die dazugehörigen Musiker vorstellen.

Die Posaune ist ein faszinierendes Blechblasinstrument, das für ihren charakteristischen, warmen Klang bekannt ist. Ein besonderes Merkmal der Posaune ist der Schiebemechanismus, mit dem die Spieler die Töne verändern können – das macht sie einzigartig unter den Blasinstrumenten. In der KKM sind Thomas, Sebastian, Michael und Mia für das „Herausposaunen“ zuständig.

Heute geht es mit dem bisher teuersten versteigerten Blasinstrument weiter: dem Saxophon! Entwickelt wurde das erste Saxophon um 1840 von dem Belgier Adolphe Sax, der dem Saxophon auch seinen Namen gab. Dessen Geburtstag am 6. November ist zugleich der internationale Tag des Saxophons. Anders als es sein metallischer Korpus vermuten lässt, gehört es zur Familie der Holzblasinstrumente, da sein Ton mit Hilfe eines Holzblättchens erzeugt wird. Das Saxophon hat eine wichtige klangliche Bedeutung in unserem Blasorchester. Es stellt die Verbindung zwischen dem Holzregister und dem Blechregister her. Hierfür verantwortlich sind: Joachim, Patrick, Niels, Matthis, Johanna, Kristin, Marie-Cécile, Melanie (Altsaxophon), Martina, Erika, Judith, Lisa (Tenorsaxophon) und Friederike (Baritonsaxophon).

In der Familie der Bügelhörner stellen wir euch das Tenorhorn, das Bariton(horn) und das Euphonium vor. Diese drei Instrumente haben ihren Ursprung in der Mitte des 19. Jahrhunderts, sie spielen alle dieselben Stimmen, sind eigentlich identisch und doch ist irgendwie jedes etwas anders. Unterschiede liegen vor allem in der Mensur (also bei den Abmessungen und Maßverhältnisse der jeweiligen Instrumente oder deren einzelner Teile). Sie stellen das Bindeglied zwischen den tiefen und den hohen Blechblasinstrumente dar. Innerhalb unseres Blasorchesters sind die Tenöre vor allem bei Polkas und Märschen die Hauptmelodieträger und somit von großer Bedeutung. Von großer Bedeutung sind bei uns: Anke, Theresa, Thomas, Peter und Peter.

 

Das Flügelhorn gehört zur Familie der Bügelhörner und ist das höchste Instrument dieser Blechblasinstrumentengruppe. In Stimmung, Bauform und Tonumfang ist das Flügelhorn der Trompete sehr ähnlich. Aufgrund der Bauform mit einem immer größer werdenden Schalltrichter und eines etwas anders geformten Mundstücks hat das Flügelhorn einen volleren und weicheren Klang als die Trompete. Beide Instrumente haben ihren Ursprung im Signalhorn. Nach der Erfindung von Ventilen wurde das Flügelhorn um 1830 im österreichisch böhmischen Raum zeitglich mit der Trompete entwickelt. Der Name „Flügelhorn“ stammt vermutlich aus dem Jagdbereich. Im 19. Jahrhundert koordinierten die Jagdgesellschaften mit dem „Flügelhorn“ die verschiedenen „Flügel“ bei der Jagd. Bei uns sorgen Jörg, Heiko, Dominik und Günter für die Koordination. 

Die Geschichte der Trompete, der „Königin der Blechblasinstrumente“, ist sehr reichhaltig und geht bis in die Antike zurück. Ursprünglich war die Trompete eine gerade Röhre – heute noch bekannt als Fanfare. Im 15 Jahrhundert wurde die Naturtrompete in moderner Bügelwindung hergestellt. Sie spielte stets eine wichtige Rolle in der Musik unterschiedlichster Kulturen und Epochen. Und auch heutzutage zählt sie immer noch zu den beliebtesten Blasinstrumenten, welches in allen Musikstilen gerne eingesetzt wird.Die um 1830 entwickelte Ventiltrompete spielt bei uns: Julius, Jürgen, Peter, Laura, Aaron, Hans und Heike.

Die Klarinette ist neben der Querflöte, die Instrumentengruppe, die Ihr bei uns in der ersten Reihe findet. Abgeleitet vom Wort „Clarino“ heißt Klarinette übersetzt „kleine Trompete“, denn die hohen Lagen der Klarinette erinnern an den Klang der kleinen Clarin-Trompete. Sie hat einen der größten Tonumfänge von bis zu vier Oktaven und gehört aufgrund ihrer Tonerzeugung mittels eines Holzblättchens zu den Holzblasinstrumenten.
Entwickelt wurde die Klarinette von dem Instrumentenbauer Johann Christoph Denner zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Es gibt viele verschiedene Arten, Stimmungen und damit einhergehend unterschiedliche Griffsysteme von bzw. für Klarinetten.
 
In der KKM wird die in B gestimmte Böhm-Klarinette von Sandra, Isabella, Maren, Lynn, Sabrina, Christian und Isabelle (die drei zuletzt genannten sind nicht auf dem Foto zu sehen) gespielt. Sandra ist bei einigen Stücken auch mit der Bassklarinette zu hören.
Heute sind unsere Tubisten in Feierlaune! Grund ist der internationale Tuba-Tag, der seit 1979 jährlich am ersten Freitag im Mai gefeiert wird. Noch dazu ist die Tuba das Musikinstrument des Jahres 2024. Also gleich zwei gute Gründe für unsere fünf Tubisten es am heutigen Tag so richtig krachen zu lassen! 
  
Das größte und damit auch das schwerste Blechblasinstrument spielen bei uns Rolf, Karl, Jürgen, Dirk und Götz (die drei zuletzt genannten Musiker sind nicht auf dem Foto). Sie sorgen für die tiefsten Töne, eine solide Bassgrundlage und übernehmen zusätzlich auch eine rhythmische Funktion in unseren Musikstücken. Bereits um 1835, kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik, wurden die ersten Tuben von Wilhelm Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz entwickelt und seither in einer Vielzahl von Musikstilen eingesetzt. Die Tuba, was im lateinischen nichts anderes als „Röhre“ bedeutet, gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Bauformen. Einige Tubisten behaupten, dass die Tuba ein göttliches Instrument sei, denn schon in der Bibel steht geschrieben: "Vater unser, der Tubist im Himmel..."
 

Das Horn bzw. Waldhorn ist eines der ältesten Instrumente. Bevor es Hörner aus Blech gab, wurden bereits in Urzeiten Tierhörner als Signal- und Musikinstrument verwendet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts durchlief das Horn seine entscheidendste Veränderung. Der Instrumentenbauer Francois Périnet fügte dem Horn Ventile hinzu und ermöglichte es dem Hornisten nun einen breiteren Tonumfang zu spielen. Es ist ein äußerst vielseitiges Instrument und wird aufgrund seines weichen Klangs in einer Vielzahl von musikalischen Genres eingesetzt. Bei uns wird das Horn von Hans, Berthold und Gerhard gespielt.

Die silbrig glänzende Querflöte gehört wie ihre kleine Schwester die Piccoloflöte zur Familie der Holzblasinstrumente. Die Querflöte hat eine faszinierende Entstehungsgeschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. Ihre Ursprünge lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Zunächst aus Holz gefertigt, entwickelte sich die Flöte im 19. Jh. durch den Musiker Theobald Böhm durch Klappenmechanik zur modernen Querflöte. Mit ihrem klaren und durchdringenden Klang fügt die Querflöte sich harmonisch in das Orchester ein und verleiht diesem eine besondere Leichtigkeit. Oft übernimmt die Querflöte solistische Passagen, in denen ihre melodische Ausdruckskraft besonders zur Geltung kommt. Für die höchsten Töne in unserer Kapelle verantwortlich und in der ersten Reihe zu finden sind: Ann-Katrin, Jana, Eva, Ilka und Daniela. Noch auf dem Foto zu sehen ist Friedericke, die nun seit wenigen Wochen auf das Baritonsaxophon umgestiegen ist.